Grand Prix in Paris

1937 traf sich die Welt noch ein­mal fried­lich in Paris, um Visio­nen von Kunst, Tech­nik und moder­nem Leben zu for­mu­lie­ren. 34 Mil­lio­nen Men­schen besuch­ten die Welt­aus­stel­lung rund um den Eif­fel­turm. Am Ufer der Sei­ne stan­den sich zwei monu­men­ta­le Pavil­lons dro­hend gegen­über. Auf dem deut­schen Pavil­lon des Archi­tek­ten Albert Speer thron­te der Reichs­ad­ler auf einem Haken­kreuz. Auf dem sowje­ti­schen Pavil­lon schrit­ten ihm »Der Arbei­ter und die Bäue­rin« der Bild­haue­r­ein Wera Much­i­na furcht­los ent­ge­gen. Im Sep­tem­ber 1937 gas­tier­te das Alex­an­d­row Ensem­ble im Rah­men­pro­gramm der Welt­aus­stel­lung erst­mals in Paris. Unter der Lei­tung von Alex­an­der Alex­an­d­row wur­de das Gast­spiel ein tri­um­pha­ler Erfolg, der mit dem Grand Prix der Welt­aus­stel­lung gewür­digt wur­de. Ein Jahr spä­ter war das Ensem­ble ein wei­te­res Mal in Paris. Dabei ent­stan­den auch Ton­auf­nah­men, die bis heu­te erhal­ten geblie­ben sind.