Jubi­lä­ums­kon­zert im Bolschoi-Theater

Am 15. Okto­ber 2018 gab das Alexandrow-Ensemble unter der Lei­tung von Gen­na­diy Sach­anyuk ein gro­ßes Jubi­lä­ums­kon­zert im Mos­kau­er Bolschoi-Theater. Vor allem die Hin­ter­blie­be­nen der Tra­gö­die des Jah­res 2016 zähl­ten zu den gela­de­nen Gäs­ten. Das Ensem­ble prä­sen­tiert sich auf gro­ßer Büh­ne in Höchst­form. Mit einer neu­en Web­sei­te prä­sen­tiert sich das Ensem­ble zudem im Inter­net. Dort erfährt man auch die kom­men­den Tour­da­ten für Frank­reich, Bel­gi­en und die Schweiz: redarmychoir.com

Herz­li­chen Glück­wunsch!

Am 12. Okto­ber 2018, dem 90. Geburts­tag des Alexandrow-Ensembles, hat­ten wir bei Sputnik/Ria Novos­ti Gele­gen­heit unse­re Inten­tio­nen zur Aus­stel­lung »Bot­schaf­ter des Frie­dens« in einem Inter­view dar­zu­le­gen. Inter­view: Paul Lin­ke (Sputnik/Ria Novos­ti)

»Kra­ni­che« in Ber­lin

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung am 27. Sep­tem­ber 2018 im Rus­si­schen Haus der Wis­sen­schaft und Kul­tur sang unser Freund Lexa A. Tho­mas das Lied »Kra­ni­che« aus dem Reper­toire des Alexandrow-Ensembles. Unse­re deut­sche Über­set­zung von »Zhu­rav­li« und eine eigens von Lexa pro­du­zier­te CD mit dem Ber­li­ner Tenor Paul Genz haben wir zum Dank und als klei­nen Geburts­tags­gruß an das Ensem­ble nach Mos­kau auf den Weg gege­ben. Für sei­nen musi­ka­li­schen Bei­trag bei der Aus­stel­lungs­er­öff­nung dan­ken wir Lexa sehr.

Die Aus­stel­lung ist eröff­net!

Wir dan­ken sehr herz­lich Herrn Alex­an­der Avra­men­ko, dem stell­ver­tre­ten­den Direk­tor des Rus­si­schen Hau­ses für sei­ne herz­li­chen Wor­te. Alex­an­der Neu, dem ver­tei­di­gungs­po­li­ti­schen Spre­cher der Bun­des­tags­frak­ti­on der Par­tei Die Lin­ke, dan­ken wir für sei­ne ein­dring­li­che Rede und unse­rem Freund Lexa A. Tho­mas dan­ken wir ein­mal mehr für sei­nen Bei­stand und für sei­ne musi­ka­li­sche Inter­ven­ti­on – „Kra­ni­che“ – aus dem Reper­toire des Alexandrow-Ensembles. Das Restau­rant Athos sorg­te im Anschluss an die Eröff­nung für ein wun­der­ba­res rus­si­sches Ban­kett und Bian­ca Hocke betreu­te unse­re Gäs­te, wäh­rend Vol­ker Wein­hold das Gesche­hen mit dem Foto­ap­pa­rat im Bild fest­hielt. Unser ganz beson­de­rer Dank gilt Gud­run Krischok, die das Pro­jekt von Sei­ten des Rus­si­schen Hau­ses nach Kräf­ten unter­stütz­te.

Nie zuvor gese­hen

Im welt­wei­ten Netz stie­ßen wir auf eine außer­ge­wöhn­li­che Rari­tät – eine Schel­lack­plat­te aus dem Jahr 1938 mit zwei Lie­dern des Alexandrow-Ensembles. Das wirk­lich Unge­wöhn­li­che dar­an ist die bei­der­seits far­bi­ge Gestal­tung, die die ver­schie­de­nen Waf­fen­gat­tun­gen der Roten Armee dar­stellt. Auf unse­re spon­ta­ne Anfra­ge gab es sofort eine freund­li­che Ant­wort und Vale­ry Ste­fa­no­vich aus Mos­kau sen­de­te uns Foto­gra­fien des kost­ba­ren Stü­ckes, die wir hier auf unse­rer Web­sei­te und auch in der Aus­stel­lung zei­gen dür­fen. Dafür dan­ken wir sehr herz­lich und sen­den bes­te Wün­sche nach Mos­kau!

Über das Meer in die Welt hin­aus

Das ers­te inter­na­tio­na­le Gast­spiel führt das Ensem­ble im Jahr 1937 zur Welt­aus­stel­lung nach Paris. Schon an Bord des Damp­fers Smol­ny gibt es ein Kon­zert auf hoher See. 175 Ensemble-Mitglieder spie­len für das Bord­per­so­nal und 45 Jour­na­lis­ten und aus­er­wähl­te Rei­se­ka­der. In Frank­reich ange­kom­men, gibt es am 9. Sep­tem­ber in Paris ein spek­ta­ku­lä­res Kon­zert vor 2.500 Hono­ra­tio­ren, hoch­ran­gi­gen Diplo­ma­ten und inter­na­tio­na­len Pres­se­ver­tre­tern im Salle Pleyel. An vier wei­te­ren Tagen begeis­tern die Sän­ger und Tän­zer das Pari­ser Publi­kum. Das Rot­ban­ner Ensem­ble wird mit einem »Grand Prix« der Welt­aus­stel­lung geehrt. Es folg­ten Kon­zer­te in Lil­le und Lyon.

Rendez-vous for Peace

Der kana­di­sche Kom­po­nist, Arran­geur und Pro­du­zent David Fos­ter nimmt am 7. Febru­ar 1987 den Titel »Ren­dez­vous For Peace – Love Lights The World« auf, bei dem er selbst mit dem Alexandrow-Chor im Duett singt. Der Titel wird als Vinyl-Single publi­ziert. Er ist die Auf­takt­me­lo­die für das gro­ße Rendez-vous ’87. Zwei Eishockey-Freundschaftsspiele der Nal­mann­schaft der UdSSR gegen ein All-Star-Team der nord­ame­ri­ka­ni­schen Pro­fi­li­ga NHL ste­hen in Que­bec, Kana­da, auf dem Pro­gramm. Am 11. Febru­ar gewin­nen die Kana­di­er 4:3. Zwei Tage spä­ter revan­chie­ren sich die Gäs­te mit einem 5:3-Sieg. Das Alex­an­d­row Ensem­ble gas­tiert noch eini­ge Wochen in Kana­da. Am 7. März 1987 wird ein Kon­zert in Van­cou­ver auf­ge­zeich­net und als Album »Live At Orphe­um« ver­öf­fent­licht.

Meinst du, die Rus­sen wol­len Krieg?

Am 12. April 1961 star­tet mit Wos­tok 1 zum ers­ten Mal ein Mensch ins All. Um 8.55 Uhr lan­det Juri Ale­xe­je­witsch Gaga­rin nach einer Erd­um­run­dung sicher auf hei­mat­li­chem Boden. Im Kampf der Sys­te­me sorgt die sowje­ti­sche Raum­fahrt mit die­sem Coup ein­mal mehr für inter­na­tio­na­les Pres­ti­ge. Der klei­ne Kos­mo­naut wird über Nacht zur Iko­ne einer neu­en Zeit. Ver­we­gen, kom­pe­tent und immer fröh­lich – so sieht er aus, der sozia­lis­ti­sche Mensch. Die Luft­fahrt­ge­sell­schaft Aero­flot publi­ziert eine Schall­plat­te mit vier Lie­dern des Alex­an­d­row Ensem­bles, die Gaga­rins Tri­umph gewid­met ist. »Meinst du, die Rus­sen wol­len Krieg?« ist das jüngs­te Werk des Dich­ters Jew­ge­ni Jew­tu­schen­ko. Edu­ard Kolo­ma­now­sky ver­tont das Poem. Das Alex­an­d­row Ensem­ble lie­fert damit ein musi­ka­li­sches Bekennt­nis zum Frie­den auf Erden und zur fried­li­chen Erobe­rung des Welt­alls.